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Kurz-Kompilation I (1997-2007)  7´30´´
 

Don´t hurt me | Stuttgart 2000
In einer eigens dafür gebauten Laube covern wir einen Technopopsong.

Das Discounterkarussell | Bochum 2005
Auf einem Parkplatz verbinden wir die Einkaufswagen der fünf umgebenden Supermärkte und statten sie mit den jeweiligen zu Sitzpolstern vernähten Einkaufstüten und den als Wimpel verwendeten aktuellen Verkaufsprospekten aus.
Das Schieben der Einkaufswägen hält das Karussell am Laufen. Zur monotonen Melodie aus dem Autolautsprecher werden folgende Sätze wiederholt:
»Das Discounterkarussell dreht sich.«
»Das Discounterkarussell bewegt dich.«

Aber den Kunden gefällts doch! | Stgt/Rotterdam 2006
Mit der am Einkaufswagen befestigten Videokamera und einem Cassettenrecorder betreten wir einen Discounter und rappen, bis wir vom Marktleiter gestoppt werden. Vollständiger Text hier.

3rabiet elsa3ada | Kairo, Ägypten 2003
Mit unserem "3rabiet elsa3ada" (happy car), das in Anlehnung an ägyptische Pickups gestaltet wurde, fahren wir die unterschiedlichsten Stadtteile Kairos an und bitten die Leute um einen Satz der mit den Worten beginnt: »Ich bin glücklich weil...«.
In Zusammenarbeit mit Marwa Zakaria und dem Goethe Institut Kairo.

Doored in Downtown | Stuttgart 2004
Unser Lied thematisiert die Kollision paralleler Welten am Begriff des "dooring", der das Unglück einer sich öffnenden Autotür im Weg von Radfahrern umschreibt.

Metro México | Méxiko-Stadt 2003

Während einer Fahrt in der Metro steigen oft ambulante Händler zu, die Waren des täglichen Bedarfs zum Kauf anbieten.
Um dieser Situation eine veränderte Bedeutung zu verleihen, versuchen wir den Weg des Geldes vom Fahrgast zum "Ambulante" umzukehren.

Medicare | Lijiang, V.R. China 2007
Auf Straßen und Feldern finden wir leere Medizin-Verpackungen.
Aus den Namen der einzelnen Medikamente komponieren wir ein Lied und singen es zum Klingelton unseres Handys in verschiedenen Apotheken in Lijiang.

Jin Bi Lu? | Kunming, V.R. China 1997
Im südchinesischen Kunming beobachten wir den Auszug hunderter Familien aus belebten Altstadtvierteln und deren anschließende Zerstörung. Das Abrißgebiet wurde von der "Gold-Jade Allee" (Jin Bi Lu) durchzogen.
Über ihr Verschwinden schreiben wir auf die Melodie von "Xin Tai Ruan", dem zu dieser Zeit populärsten Schlager, einen neuen chinesischen Text.
Begleitet von einem Cassettenrecorder lassen wir uns auf einem Lastenrad ein letztes Mal durch die "Jin Bi Lu" fahren.